In den nächsten fünf Jahren wird die Wache am Wassermühlenweg nicht geschlossen

Tangstedt. Die Polizeistation in Tangstedt bleibt erhalten - vorerst. Soweit es sein Spielraum erlaubt, hat Jens Rossow, Leiter der zuständigen Polizei-Zentralstation Henstedt-Ulzburg, eine Bestandsgarantie für die Wache gegeben. "Im Verlaufe dieser Legislaturperiode, also in den nächsten fünf Jahren, ist keine Schließung des Standortes Tangstedt vorgesehen. Andernorts ist das wahrscheinlicher", sagte er anlässlich eines Gesprächs vor Ort mit der CDU-Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann, dem Kreistagsabgeordneten Jürgen Lamp von der CDU sowie dem Tangstedter CDU-Vorsitzenden und stellvertretenden Bürgermeister Klaus Paasch.

Im Frühjahr hatte das Abendblatt mehrfach berichtet, dass die Polizeidirektion Bad Segeberg insbesondere ländliche Dienststellen auf den Prüfstand stellt. Dabei stehen Schließungen zur Debatte wie auch Fusionen. Hintergrund ist Personalmangel, aufgrund dessen manche Wachen unterbesetzt sind. Dem gegenüber steht indes die Vorgabe, dass bei einem Notruf der Einsatzort binnen zehn Minuten erreicht werden soll. Würde die fast In den nächsten fünf Jahren wird die Wache am Wasser- mühlenweg nicht geschlossen40 Quadratkilometer große Gemeinde Tangstedt etwa in die Dienststelle Henstedt-Ulzburg eingegliedert, wäre diese Vorgabe kaum einzuhalten. Genau hierauf verweist Jens Rossow als Grund für den erwünschten Fortbestand der Wache am Wassermühlenweg.

Die Zentralstation Henstedt-Ulzburg wird - genau wie Bad Bramstedt - ab 1. Oktober dem neuen Revier Kaltenkirchen untergeordnet. Das Personal wird indes aufgestockt, sodass dann alle 25 Planstellen besetzt sind.