Parallel koordinieren

13./14. Juli: "Knoten erst im Herbst fertig"

In dem Artikel wird deutlich, warum sich der Bau so lange hinzieht. Allein zwischen dem angekündigten Fertigstellungstermin Frühjahr 2013 und dem Juli 2013, der nun ganz unvorhersehbar auch nicht eingehalten werden kann und auf unbestimmte Zeit verschoben wird, lagen nach dem Kalender des "Chefplaners" zwei harte Winter!

Sein Geheimnis bleibt auch, warum die oberirdischen Arbeiten erst aufgenommen werden, wenn die Tunnelarbeiten nahezu abgeschlossen sind und Bäume gepflanzt, Beete angelegt, ein Amphibienleitsystem eingerichtet, ein zusätzlicher Geh- und Radweg (außerhalb des Knotens) sowie passiver Lärmschutz an privaten Gebäuden angebracht wurde. Kann er, der "Chefplaner", mehrere Maßnahmen nicht parallel koordinieren?

Auch die Abmessungen des Kreisels waren vorher nicht bekannt und haben zu unvorhersehbaren Verzögerungen geführt. Da steht zu befürchten, dass die endgültige Fahrbahndecke, die für uns spätere Nutzer das Finale des Bauwunders darstellt, auch nur ein Flickenteppich wird und schneller reparaturbedürftig ist als die Bauzeit war.

Helfried Dietrich, Norderstedt

"Chefplaner" überfordert

Für mich stellt sich die Frage, ob der "Chefplaner" Kröska mit dem Projekt nicht überfordert ist. Wenn im Frühjahr als Fertigstellungstermin Ende Juli 2013 genannt und eine weitere Verzögerung mit der Aussage "das Wetter" begründet wird, handelt es sich für mich um Hilflosigkeit. Der Satz "...wollen wir jetzt auf Nummer sicher gehen und das Bauwerk den Bürgern erst präsentieren, wenn auch wirklich alles fertig ist" bezeichne ich als Satire pur. Davon waren wir nämlich ausgegangen.

Hans-Joachim Eichhorn

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