Im vergangenen Jahr hat die International Astronomical Union den Kaltenkirchener Erik Wischnewski mit der Benennung eines Kleinplaneten auf den Namen Wischnewski für seinen langjährigen Einsatz in der astronomischen Volksbildung geehrt, jetzt präsentiert der Astrophysiker sein Buch “Astronomie in Theorie und Praxis“ mit 1072 Seiten in sechster Auflage.

Kaltenkirchen. Das Standardwerk war einer der Gründe für die Ehre, den Kleinplaneten nach dem Wissenschaftler zu benennen.

Seit vielen Jahren wird das Buch als das Standardwerk der deutschen astronomischen Literatur oder kurz als der "Wischnewski" bezeichnet. Was 1980 mit einem Vorlesungsskript begann, wurde 1983 ein selbstverlegtes Buch und 1993 eine zweibändige Ausgabe im B.I.-Wissenschaftsverlag. 2004 erschien das Werk wieder im Eigenverlag. Jetzt ist die sechste Auflage als Hardcover im Buchhandel erhältlich.

Wischnewski hat fast 6000 Arbeitsstunden in das Buch investiert, davon allein 2700 Stunden für die neue Auflage. Den Leser erwartet die gesamte Astronomie auf 1072 Seiten mit 800 Abbildungen. Der Kaltenkirchener ist seit mehr als 40 Jahren als Dozent an Volkshochschulen, Planetarien und Sternwarten tätig. Er war Sternwartenleiter und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für volkstümliche Astronomie.