Fehlentscheidung

18. Juni: "Wenig Interesse der Bürger" (Leserbrief)

Was in dieser Zuschrift zum Kreisel Friedrichsgaber Weg/Stettiner Straße gesagt wird, können wir nur unterstützen. Wäre es jetzt mit Beginn einer neuen Legislaturperiode nicht möglich, sich einmal gemeinsam an einen Tisch zu setzen - und zwar alle verantwortlichen Politiker, egal welcher Couleur - und dann einen Fehler zu korrigieren? Die Ampellösung (durch welche Mehrheiten auch immer entstanden ) ist eine Fehlentscheidung!

Wir haben die damaligen Diskussionen in Norderstedt verfolgt und die Entscheidung mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehen können. Norderstedt ist dadurch zwar bundesweit in die Schlagzeilen geraten - leider nicht mit ihrem Ruf als "Stadt im Grünen". Es ist hinlänglich bekannt, dass täglich stundenlange Rückstaus seit Inbetriebnahme dieser Ampel entstanden sind. Was bei keinem Kreisel in Norderstedt der Fall ist!

Der Verkehr wird zukünftig sicher nicht weniger angesichts der Erschließung des Garstedter Dreiecks und von Lückenbebauungen.

Unser Appell an die Politiker: Nutzen Sie gemeinsam die Chance des Neuanfanges, zeigen Sie Courage, und überdenken Sie erneut die Kreisellösung! Anwohner, Autofahrer, Tiere und Natur werden es Ihnen danken.

Wir sind sicher, dass dieser "Mut" wieder Vertrauen in Politiker schafft und sich auch im Wahlverhalten zeigen wird.

H. C. Eggert-Biehl, B. Hauschildt, G. Drewitz

Beteiligung wird sinken

13. Juni: "Nachrücker Leiteritz ist CDU-Chef" und "Befreiungsschlag unter Druck" (Kommentar)

Der Kommentar von Herrn Burgmayer greift meines Erachtens hier zu kurz. Da lassen sich Parteimitglieder, die doch Politik gestalten wollen, zur Wahl aufstellen und, nachdem sie mit viel Aufwand gewählt worden sind, wollen mehr als zehn Prozent plötzlich nicht mehr im Stadtparlament tätig werden. Wenn dem Wähler das vorher gesagt worden wäre, hätte die Kommunalwahl wegen mangelnder Beteiligung abgesagt werden müssen. Ich erwarte für die nächste Wahl eine noch geringere Beteiligung.

Heinz Müller, Norderstedt

Schilder statt Sanierung

Nutzung der Fahrradwege

Das Thema Nutzung der Fahrradwege ist ein Dauerbrenner. Ob nun fehlende Fahrradwege, der schlechte Zustand der Fahrradwege oder das Zuparken der Fahrradwege etc. Ein Beispiel aus der Gemeinde Henstedt-Ulzburg: Der Fahrrad-/Fußweg entlang der Hamburger Straße ist schon seit Jahren teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Anstatt den Fahrradweg zu sanieren, wurden jetzt nach Jahren Warnschilder aufgestellt.

Eine Lösung wäre gewesen, dass die Gemeinde das Heft selbst in die Hand genommen hätte. Anstatt für eine ausreichende Verkehrssicherheit zu sorgen, wurde beispielsweise zusätzlich ein fünfstelliger Geldbetrag 2012/13 alleine für die optische Sanierung des Geländers der Alsterbrücke ausgegeben!

Ronald Finsterbusch, Henstedt-Ulzburg

Dank an die Gärtner

Norderstedt blüht auf

Es muss einfach mal gesagt werden: Ein tausendfaches "Dankeschön" an die uns unbekannten fleißigen Norderstedter Gärtner, die völlig unsichtbar im letzten Herbst Hunderte von Blumenzwiebeln gepflanzt haben und uns alle im Frühjahr mit blühenden Streifen von wunderschönen Blumen überrascht haben. Und bei den Frühlingsblumen blieb es nicht, noch immer staunen wir über die nicht enden wollende Blütenpracht. Eine Freude - jeden Morgen!

Gerda Statsmann

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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