Die scheidende Fraktionsvorsitzende der GALiN (Grüne Alternative Liste in Norderstedt), Maren Plaschnick, schimpft auf die Politikerkollegen in Henstedt-Ulzburg.

Norderstedt/Henstedt-Ulzburg. "1100 Quadratmeter Wald abholzen und dann den Waldboden asphaltieren für einen Autoparkplatz?" - das geht nach Ansicht der Politikerin gar nicht.

"Das scheint für einige Landwirte in der Henstedt-Ulzburger Politik kein Problem zu sein", sagt Maren Plaschnick, "auch wenn sie für die Stadt Norderstedt gar nicht die Planungshoheit haben." Sie weist darauf hin, dass die AKN-Station Meeschensee zum Norderstedter Stadtgebiet gehört - und über die Stadtgrenzen will die Politikerin auch gar nicht gucken. Für Norderstedts Bürger seien die Stellplätze dort ausreichend, man könne lediglich an eine Vermehrung der Fahrrad-Stellplätze denken. "Eine Rodung und Versiegelung von Waldboden für Autofahrer aus Henstedt-Ulzburg ist nicht darstellbar." Maren Plaschnick fordert: Die Gemeinde solle ihre Pläne endlich an den realen Vorgaben Norderstedts orientieren und dies auch bei der Kostenübernahme deutlich machen. "Während die dortige CDU ein Wohngebiet nach dem anderen in die Landschaft klatscht, sollen die kommunalen Nachbarn für die notwendigen Verkehrs- und Gemeinbedarfsflächen sorgen."