Gemeinde beteiligt sich an der Kampagne Fairtrade-Towns

Henstedt-Ulzburg . Bei offiziellen Anlässen gibt es in Henstedt-Ulzburg künftig nicht mehr irgendwelchen Kaffee oder namenlose Kekse - ausgeschenkt und angeboten werden im Rathaus oder bei sonstigen Gemeindeveranstaltungen in anderen Gebäuden bald nur noch Kaffee oder andere Genussprodukte, die unter fairen Bedingungen angebaut und gehandelt werden.

Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg beteiligt sich nach den Beschlüssen des Hauptausschusses und der Gemeindevertretung an der Kampagne Fairtrade-Towns, sie strebt den Titel "Fairtrade-Gemeinde" an und ist nun bestrebt, die notwendigen Kriterien zu erfüllen.

Und darum geht es: Bei offiziellen Anlässen der Großgemeinde sowie im Bürgermeisterbüro im Rathaus werden Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus fairem Handel ausgeschenkt oder angeboten (zum Beispiel Tee, Kekse oder Zucker). Gleichzeitig wird eine Lenkungsgruppe, die von der Rhener Kirchengemeinde zusammengestellt wird, die Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Gemeinde koordinieren. Die Kirche wird dabei von der Henstedt-Ulzburger Verwaltung unterstützt. In den lokalen Einzelhandelsgeschäften werden mit einem Siegel versehene Produkte des Fairen Handels angeboten, und in Cafés und Restaurants werden Fairtrade-Produkte ausgeschenkt.

Gesucht werden noch weitere Mitstreiter: Gefragt sind Menschen mit tollen Ideen, Unternehmer mit Idealismus und Sinn für die Sache. Um die Henstedt-Ulzburger Bürger auf dieses Projekt aufmerksam zu machen, werden Pastor Michael Schulze von der Rhener Kirche und Sabine Ohlrich von der Gemeindeverwaltung am heutigen Donnerstag auf den Wochenmärkten in Ulzburg und Rhen fair gehandelten Kaffee ausschenken.