Der Prozess um den tödlichen Motorradunfall auf der Landesstraße 326 Anfang November 2010, der am Dienstag vor dem Amtsgericht in Norderstedt stattfinden sollte, ist vertagt worden.

Norderstedt. Wie berichtet, hatte ein 62 Jahre alter Fahrer einer landwirtschaftlichen Zugmaschine beim Linksabbiegen das herannahende Motorrad erfasst. Dessen Fahrer starb noch an der Unfallstelle.

Ein anlässlich der Ermittlungen eingeholtes Gutachten eines Sachverständigen hatte ergeben, dass der Unglücksfahrer das herannahende Motorrad gesehen haben muss.

Richterin Katrin Thron hatte den vorgesehenen Gerichtstermin abgesagt, da es zwischen den Prozessbeteiligten im Vorwege eine Absprache gegeben hatte - mit dem Inhalt, dass der angeklagte Unglücksfahrer mit einer milden Geldstrafe von unter 60 Tagessätzen davonkommen sollte.

Die Staatsanwaltschaft legte dagegen ein Veto ein - mit der Folge, dass ein neuer Termin anberaumt wird.

(mak)