Fast 1400 kleine und große Läufer nahmen an der sechsten Auflage von “Henstedt-Ulzburg läuft“ teil

Henstedt-Ulzburg. Als die letzten Anmeldungen für die sechste Auflage von "Henstedt-Ulzburg läuft" bei Organisatorin Ramona Bücker eintrudelten, war Michael Haas noch fest davon überzeugt, diesen Tag in seiner Heimat Holm zu verbringen. "Eigentlich wollte ich erst einen Tag später am Störlauf in Itzehoe teilnehmen. Aber meine Frau Katharina hatte eine Champions-League-Party für mich organisiert. Davon habe ich Wind bekommen und mich dann lieber für Henstedt-Ulzburg entschieden", sagte Haas.

Die Teilnahme lohnte sich für den Projektleiter des Haspa-Marathons: Im Raiffeisenbank-Lauf über 10000 Meter setzte sich der 36-Jährige in 36:31 Minuten gegen den Garstedter Jendrik Hatje (36:42 Min.) durch. Bei den Frauen triumphierte - wie im vergangenen Jahr auch - Stella Buck in 39:26 Minuten. Während die 40 Jahre alte Siegerin, die in Henstedt-Ulzburg lebt, die Strecke in- und auswendig kennt, war Michael Haas zum ersten Mal auf der Strecke unterwegs. "Die ganze Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen. Toll, was die Leute hier auf die Beine gestellt haben. Auch die Strecke war sehr abwechslungsreich. Besonders schön fand ich die Stadionrunde zur Halbzeit und am Ende", so Haas. Im 5000-Meter-Lauf waren die beiden Triathleten der Startgemeinschaft Wasserratten Marten Grube, 18, und Camille Dietzel, 17, nicht zu schlagen.

Die sechste Auflage des Laufspektakels, das von der Volkshochschule Henstedt-Ulzburg und vom SV Henstedt-Ulzburg gemeinsam veranstaltet wurde, war ein Fest für die ganze Familie. Nicht nur die Spitzenathleten kamen auf ihre Kosten, auch die Hobbysportler waren mit Begeisterung dabei. 543 Athleten absolvierten den 5000-Meter-Hesebecklauf und 55 das 5000 Meter Frey+Lau-Walking, 238 nahmen den 10000-Meter-Lauf in Angriff, und 240 Kinder starteten im 1800-Meter-Solarzentrum-Grundschullauf. Hinzu kamen 130 Bambinis, die einmal im Stadionrund beim Sparkassen-Lauf ohne Zeitmessung um die Wette rannten. Gemeldet waren 1357 Sportler. Organisatorin Ramona Bücker war hochzufrieden: "Ich habe eigentlich nichts gesehen oder bemerkt, was wirklich schiefgelaufen ist. Der ganze Tag verlief eigentlich ziemlich unstressig."

Auch der befürchtete Regen blieb aus, sodass sich viele Teilnehmer und Zuschauer vor und nach den Wettbewerben an den zahlreichen Buden aufhielten, sich an den Ständen der Sponsoren informierten oder am Rande des Stadions oder auf der Strecke die Läuferinnen und Läufer anfeuerten.

Alle Ergebnisse, ein Imagefilm und viele Fotos im Internet.

www.hu-laeuft.de