Die Serie der schweren Motorradunfälle im Kreis Segeberg reißt nicht ab. Innerhalb einer halben Stunde verunglückten zwei Fahrer und zogen sich dabei schwere Verletzungen zu.

Struvenhütten/Todesfelde.

In Struvenhütten wurde ein 48-jähriger Motorradfahrer aus Henstedt-Ulzburg von einem entgegenkommenden Mercedes erfasst. Das Unglück geschah am Donnerstag gegen 17.40 Uhr, als der Mann nach links auf ein Grundstück abbiegen wollte. Der Motorradfahrer fuhr dem Mercedes in die Seite, seine Maschine kollidierte mit einem weiteren Auto. Der Kradfahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Bereits im April waren auf diesem Streckenabschnitt im Kreis Segeberg ein 21-jähriger Biker aus Henstedt-Ulzburg und ein 27-jähriger Halstenbeker (Kreis Pinneberg) schwer gestürzt.

Eine halbe Stunde nach dem Unglück in Struvenhütten verlor ein 19 Jahre junger Fahrer in einer Kurve bei Todesfelde die Kontrolle über seine Maschine und geriet in einen Graben. Er war ansprechbar und kam leicht verletzt in ein Krankenhaus.

Erst am 8. Mai war an derselben Stelle ein 19-jähriger Motorradfahrer in einer scharfen Linkskurve lebensgefährlich verletzt worden. Nur drei Tage später kam es dort zu einem weiteren Unfall. Ein Motorradfahrer prallte gegen die Außenschutzplanke und verletzte sich dabei leicht.

Die Polizei kündigte intensive Kontrollen auf allen Strecken an, die bei den Motorradfahrern besonders beliebt sind.