Kaltenkirchener Feuerwehr wird Deutscher Vize-Meister bei Vergleichswettkämpfen

Kaltenkirchen. Zum siebten Mal in Folge haben die Retter der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen bei den Vergleichswettkämpfen der Verkehrsunfallrettung mit einem Spitzenplatz abgeschnitten. Bei der Deutschen Meisterschaft der Vereinigung zur Förderung des deutschen Unfallrettungswesens (VFDU) belegte das Team um den Gruppenführer und Notarzt Stefan Paululat wie im Vorjahr den zweiten Platz hinter dem Technischen Rettungsteam Sinntal.

An zwei Wettkampftagen im brandenburgischen Storkow musste jedes der 14 teilnehmenden Feuerwehr-Teams zwei für sie unbekannte Unfallszenarien bearbeiten. Dabei blieben einmal zehn und einmal 20 Minuten Zeit, um einen lebenden Verletzten-Darsteller aus einem demolierten Fahrzeug zu retten.

Die Mannschaft aus Kaltenkirchen bestand aus sechs Feuerwehrleuten: Brandmeister Stefan Paululat als Gruppenführer und Einsatzleiter, Hauptlöschmeister Heiko Kleist als Innerer Retter zur Betreuung der verletzten Person, Oberlöschmeister Torben Lange und Hauptfeuerwehrmann Bastian Schreiner als Angriffstrupp für die technische Rettung sowie Hauptfeuerwehrmann Christoph Schillak und Löschmeister Thorsten Hensel als Sicherungstrupp sowie Jochen Schümann als langjähriger Betreuer.

Das Team aus Kaltenkirchen schaffte es das siebte Jahr in Folge in wechselnder Besetzung, auf einem der vorderen beiden Plätze zu landen. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft in den Jahren 2008, 2009 und 2011 und der Deutschen Vize-Meisterschaft in 2006, 2010 und 2012 errang das Team dieses Jahr erneut die Deutsche Vize-Meisterschaft

In der Einzelwertung belegte Paululat als Gruppenführer ebenfalls den zweiten Platz wie Heiko Kleist in der Einzelwertung der Inneren Retter.

Eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft der Verkehrsunfallrettung ist in diesem Jahr aus finanziellen Gründen nicht vorgesehen. Im vergangenen Jahr hatten die Kaltenkirchener Retter an den Weltmeisterschaften in London teilgenommen.