Nach dem Tod des SPD-Stadtvertreters Manfred Littau gerät in Kaltenkirchen der geplante Ablauf der Kommunalwahl am Sonntag, 26. Mai, durcheinander.

Kaltenkirchen. Da die Fristen nicht ausreichen, um rechtzeitig einen neuen Kandidaten aufzustellen, muss die Wahl zur Stadtvertretung im Wahlkreis 4 (Rathaus) verschoben werden. Die Wahl zum Kreistag findet statt. Die Stadtverwaltung hat alle Bewohner in dem Wahlkreis schriftlich informiert. Wahltermin ist Sonntag, 16. Juni. Vorher ist eine Briefwahl möglich.

Die SPD wird am 22. Mai einen neuen Kandidaten wählen. Bis zum Freitag, 24. Mai, müssen die Sozialdemokraten den Namen mitteilen.

Gemeindewahlleiter Ralf Köhler bittet die Wahlberechtigten, auf ihren Benachrichtigungen zu prüfen, in welchem Lokal sie wählen dürfen. Da Kaltenkirchen statt bislang 15 nur noch aus 14 Wahlkreisen besteht, haben sich Veränderungen ergeben. Der Zuschnitt mehrerer Wahlkreise wurde verändert. Die Stadt hat einen Wahlkreis gestrichen, um die Zahl der Überhangmandate zu reduzieren.

Der 58-jährige Manfred Littau erlag am 1. Mai überraschend einer schweren Krankheit. Er war 27 Jahre Mitglied der SPD und saß seit zehn Jahren in der Stadtvertretung.