Neuer Ortschef der Organisation ist Christoph von Hardenberg

Norderstedt . Er hat dem Roten Kreuz in Norderstedt den Muff aus den Kleidern getrieben, sie war das Gesicht und die gute Seele des DRK: Werner Aschmutat und Angelika Alexander haben sich in den Ruhestand verabschiedet. Nicht still und heimlich, sondern mit einem kleinen Empfang im DRK-Haus an der Ochsenzoller Straße. "Du warst immer freundlich und kompetent, dir war nie etwas zu viel, und ohne dein großes Engagement hätten wir vieles nicht geschafft", sagte der neue Ortschef Christoph von Hardenberg in seiner Laudatio auf Angelika Alexander.

Mehr als 20 Jahre leitete sie die Geschäftsstelle, steuerte 140 ehrenamtliche Mitarbeiter, organisierte 81 Angebote mit mehr als 40.000 Besuchern. Mit Blumen, Beifall und einem Gutschein für den Garten wurde die langjährige Mitarbeiterin verabschiedet.

Er war "Mister DRK": Werner Aschmutat hat dem Roten Kreuz in Norderstedt während seiner zehnjährigen Zeit als Vorsitzender einen kräftigen Schub verliehen. Der frühere IT-Fachmann startete viele neue Aktionen, zum Beispiel einen Handy-Workshop, ein Computercafé für Senioren, Urlaubsangebote für Menschen mit Behinderung sowie Kurse zur Gesundheitsförderung. Er kümmerte sich auch um die Hörzeitung für Blinde und Sehbehinderte, den Einkaufsfahrdienst für ältere Menschen und um das Programm "GripsKids".

Etwa 34.000 Menschen nutzen im Jahr die DRK-Veranstaltungen. Der 72-Jährige wurde für seine Verdienste um das DRK Norderstedt im Jahr 2011 bereits zum "Schmuggler des Jahres" gekürt. Erst vor gut drei Monaten verlieh ihm Staatssekretär Stefan Studt, Chef der Staatskanzlei, die Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein.

"Du warst ein guter Chef, der führen konnte, freundlich und durchsetzungsstark ist", sagte Christoph von Hardenberg. Der muss nun die großen Fußstapfen seines Vorgängers ausfüllen.