“Da ist Musike drin“, sagt der Berliner, “det swingt!“. Recht hat er.

Kisdorf. Die Musik von George Gershwin versetzte auch die deutsche Jugend der 20er- bis 40er-Jahre in ein wahres Swingfieber, gleichwohl sie beim Spielen so mitreißender Melodien wie "Rhapsody in Blue" unter der Nazi-Diktatur eine Verhaftung und Misshandlungen riskierten, denn diese Klänge wurden als "Negermusik" verunglimpft.

Doch wer war der Mann, der den Swing brachte, der Musikstile wie Jazz und Blues, Klassik, Ragtime und Spirituals durcheinanderwirbelte und eine neue, seine Musik arrangierte?

Das Trio "Swingin' Words" erzählt die Gershwin-Story am Freitag, 24. Mai, von 20 Uhr an im Margarethenhoff, Am Sengel 1, in Kisdorf. Rezitatorin und Regisseurin Antje Birnbaum, Klarinettist Ákos Hoffmann und Pianist Nikolai Juretzka skizzieren das Leben des ruhelosen Enthusiasten. Das Trio spielt Gershwins schönste Melodien, darunter "Rhapsody in Blue", "Summertime" und "I Got Rhythm" .

George Gershwin wuchs in Harlem auf, genau gegenüber dem Baron Willens Club. Die Musik, die von dort zu ihm herüberklang, traf sein Herz. Für immer. Er machte sie zu seiner Musik.

Antje Birnbaum und ihre Musiker skizzieren das Leben des impulsiven Enthusiasten. Karten zu 14 Euro gibt es im Vorverkauf, unter tickets@dorfhaus-kisdorf.de per E-Mail, per Telefon unter 04193/95 07 41 und an der Abendkasse.