Das geplante Norderstedter Fahrradparkhaus wird vielleicht mit einer Solaranlage ausgestattet. Zumindest will die Verwaltung prüfen, wie teuer der Bau der Anlage kommt.

Norderstedt.

Die Idee für die Solaranlage kam von Gruppe Erneuerbare Energien, die derzeit im Bundeswettbewerb "ZukunftsWerk Stadt" für Norderstedt nachhaltige Energie-Projekte entwickelt. Die Gruppe nutzte die Bürgersprechstunde des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr für ihren Antrag. Die Kommunalpolitik griff den Vorschlag auf und reichte ihn zur Prüfung an die Stadtverwaltung weiter. Das Geld für die Solaranlage könnte aus dem "TuWatt"-Fördertopf der Stadtwerke kommen, schlägt die Gruppe vor.

Das Fahrradparkhaus soll hinter dem Rathaus in der Nähe zum U-Bahnhof Norderstedt Mitte entstehen. 400 bis 500 Rad-Parkplätze sollen entstehen. Die Pläne sehen vor, dass die Garage für die Räder bis Ende 2014 fertig ist. Etwa 1,2 Millionen Euro wird die Stadt dafür ausgeben. Zwischen 300.000 und 400.000 Euro sollen durch Fördermittel hereinkommen, aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und aus dem Förderfonds Nord. Ergänzt werden soll die Abstellanlage durch eine Werkstatt, einen Fahrrad-Shop und einen Verleih.