Von der geplanten Neuorganisationen der Polizeistruktur im Kreis Segeberg sind auch Henstedt-Ulzburg, Bad Bramstedt und Kaltenkirchen betroffen.

Henstedt-Ulzburg. Nach den Plänen der Polizeidirektion sollen die jetzigen Zentralstationen Henstedt-Ulzburg und Bad Bramstedt aufgelöst und der Zentralstation Kaltenkirchen zugeordnet werden. Entsprechende Anträge werden in diesen Tagen beim Kieler Innenministerium eingereicht.

Welche Auswirkungen diese Planungen auf die Stationen haben, steht noch nicht fest. "Die Standorte Henstedt-Ulzburg und Bad Bramstedt bleiben in jedem Fall erhalten", sagt Sandra Barenscheer, Leiterin der Stabsstelle bei der Polizeidirektion Segeberg. Die Frage, ob Planstellen in diesen Orten gestrichen werden, kann sie noch nicht beantworten.

Noch vor zwei Wochen hatte das schleswig-holsteinischen Innenministeriums dem CDU-Landtagsabgeordenten Volker Dornquast auf eine Kleine Anfrage mitgeteilt, es lägen keine Änderungsanträge, die auf eine Neuordnung im Raum Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen schließen lassen, vor.

Der Abgeordnete aus Henstedt-Ulzburg hatte auf einen Bericht im Hamburger Abendblatt reagiert, in dem über die Zukunft der Polizei im Ort spekuliert wurde. Grundlage war eine Aussage der örtlichen CDU in einer Hauswurfsendung, sich für den Erhalt der Henstedt-Ulzburger Polizei-Zentralstation einzusetzen.