Die Grundschulen in Henstedt-Ulzburg sollen kein Geld mehr für freiwilligen Englischunterricht von der Gemeinde erhalten.

Henstedt-Ulzburg. Das fordert die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB), die sich stattdessen dafür einsetzt, den Schulen der Gemeinde ein Budget in Höhe der bisherigen Zuschüsse zur Verfügung zu stellen. Damit sollen Arbeitsgemeinschaften oder Förderkurse finanziert und angeboten werden.

Die BfB erklärt den Versuch, Kindern der ersten und zweiten Klasse Englischunterricht zu bieten, für gescheitert. Dieser gute Ansatz habe sich in der Praxis nicht bewährt.

"Durch die Freiwilligkeit der Angebote im Kindergarten und in den ersten beiden Schuljahren haben wir die Situation, dass mit Beginn des regulären Englischunterrichtes einige Kinder neu beginnen, andere Kinder zum zweiten Mal anfangen, für einige Schüler ist es bereits der dritte Start", heißt es in einer Pressemitteilung. Die Gemeinde bietet den Englischunterricht für die beiden ersten Grundschulklassen seit einigen Jahren kostenfrei an, bevor in der dritten Klasse der Unterricht regulär beginnt. Das Gemeindegeld soll nach Ansicht von BfB weiter gezahlt werden. "Die Schulen können beurteilen, welche Angebote geeignet sind, Schulkinder zu fördern", so BfB-Politikerin Doris Dosdahl.