Da geht mehr - unter diesem Motto wollen Norderstedts Grüne in der nächsten Wahlperiode die Wende weg vom Auto hin zu Bus, Bahn und Rad schaffen.

Norderstedt. "Natürlich hat sich in letzter Zeit schon einiges getan, aber das reicht nicht", sagte Sprecherin Katrin Schmieder, als sie mit den Kandidaten für die Kommunalwahl das Programm vorgestellt hat. Fahrradparkhäuser müssten kostenlos zur Verfügung stehen, Bus- und Bahnfahren deutlich günstiger werden. Das wollen die Grünen finanzieren, indem sie von den Autofahrern Geld fürs Parken in Norderstedt-Mitte kassieren.

Grüner soll es in der Stadt werden. Öffentliche und Gemeinschaftsgärten samt Gemüseanbau für den Eigenbedarf schwebt den Grünen vor. Sie wollen die Baumschutzsatzung wieder einführen. "Bei der Ansiedlung neuer Unternehmen sollten wir ökologisch orientierte Betriebe bevorzugen", sagte Spitzenkandidatin Regina Spörel. Die Schulden im städtischen Haushalt sollen abgebaut, der Nachmittagsunterricht an den Schulen verpflichtend eingeführt werden.