Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg wird keine Multifunktionshalle von internationalem Format bekommen.

Henstedt-Ulzburg. Wie das Abendblatt berichtete, sucht eine Investorengruppe seit Mitte 2012 aktiv in der Region nördlich von Hamburg nach einem passenden Grundstück. Darauf soll eine Halle entstehen für 3000 bis 4000 Besucher von Konzerten oder Sportveranstaltungen wie zum Beispiel Handball.

Neben Quickborn, Norderstedt und Kaltenkirchen war auch Henstedt-Ulzburg lange Zeit eine Option. Nicht zuletzt fungieren die vor Ort ansässigen Immobilien-Consultant Kurt Göttsch und der Immobilienkaufmann Karsten Placke als Berater für die Investoren - die hielten sich stets bedeckt und sind nicht einmal namentlich bekannt.

Nun aber wurde der Verwaltung schriftlich mitgeteilt, dass sie aus dem Spiel sei. Die genauen Gründe sind unklar. Die Gemeinde hatte den Interessenten acht Grundstücke vorgeschlagen, die grundsätzlich als geeignet gelten für ein derartiges, zweifelsohne mehrere Millionen Euro teures Projekt. Gleichermaßen hatte Henstedt-Ulzburg aber auf größere Transparenz gedrängt, direkte Gespräche zwischen den zuständigen Ausschüssen und den Investoren gewünscht und hierfür Fristen gesetzt. Diese Anfragen wurden aber stets abgeblockt.