Zwei Schwerverletzte bei Zusammenstoß auf der A 7. Polizei bittet Zeugen um Hinweise

Großenaspe. Bei einem Verkehrsunfall mit einem Geisterfahrer haben gestern zwei Menschen auf der Autobahn 7 schwere Verletzungen erlitten. Das Unglück geschah gegen 9 Uhr zwischen den Anschlussstellen Großenaspe und Neumünster-Süd. Dort prallte der Skoda des Geisterfahrers, eines 49-Jährigen aus dem Kreis Schleswig-Flensburg, gegen den Mercedes eines 52 Jahre alten Mannes aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde. Bei der Kollision auf der Richtungsfahrbahn Süd nach Hamburg wurden beide Autos von der Autobahn geschleudert.

Beide Männer werden in einem Krankenhaus behandelt. Die Autobahnpolizei geht davon aus, dass der 49-Jährige an der Anschlussstelle Bad Bramstedt in die falsche Richtung auf die A 7 fuhr. Über den Seitenstreifen war er in Richtung Norden unterwegs. Warum der Fahrer in die falsche Richtung fuhr, ist noch unklar. "Alkohol- und Drogeneinfluss spielen keine Rolle", sagte ein Polizeisprecher. Während der Rettungsarbeiten wurde die Autobahn zeitweise gesperrt.