Am 22. September, dem Tag der Bundestagswahl, soll Henstedt-Ulzburg nicht nur wie ganz Deutschland über die kommende Regierung abstimmen, sondern auch über die eigene Zukunft entscheiden.

Henstedt-Ulzburg. Es geht um die Frage, ob die bisherige Gemeinde zu einer Stadt wird (das Abendblatt berichtete). Ein entsprechender Antrag der Wählergemeinschaft BfB (Bürger für Bürger) steht am heutigen Dienstag in der Gemeindevertretung (19.30 Uhr, Rathaus) zur Diskussion und zur Abstimmung.

"Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Henstedt-Ulzburg eine Stadt wird und die Gemeindevertretung beschließt, die Verleihung der Stadtrechte zu beantragen?" - diese konkrete Frage soll den Wahlberechtigten im Herbst gestellt werden. Damit das Votum formal und organisatorisch in die Wege geleitet werden kann, müssen die Kommunalpolitiker dem Antrag der BfB-Fraktion mehrheitlich - mindestens 17 Vertreter - folgen.

Zumindest die CDU-Fraktion hat sich bereits eindeutig positioniert und ihre Zustimmung angekündigt. "Um objektive Ergebnisse aus diesen Befragungen zu erhalten, müssen die Henstedt-Ulzburger allerdings vorher sehr ausführlich über Kosten und Nutzen informiert werden", sagte der Spitzenkandidat für die Kommunalwahl, Uwe Schmidt.