Kann Norderstedt den Sieg wiederholen?

Norderstedt. Vor gut zwei Jahren wurde das Förderprogramm "Vom Breitensport zum Spitzensport" der Norderstedter Werkstätten beim bundesweiten Wettbewerb "Mission Olympic" von Coca-Cola und Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB) als "Initiative des Jahres" ausgezeichnet (wir berichteten). Dafür gab es 5000 Euro. Bei der siebten Auflage der olympischen Mission kann sich Norderstedt wieder darum bewerben, eine der sportlichsten Städte Deutschlands zu werden.

Gesucht sind Gruppen oder Initiativen, die die Freude am Sport fördern und die Menschen in Bewegung bringen. Bis zum 30. Juni können sich Städte und Gemeinden unter www.mission-olympic.de/bewegtestaedte bewerben. Der Titel "Deutschlands aktivste Stadt" wird an eine kleine Stadt oder Gemeinde (bis 30.000 Einwohner) und an eine mittelgroße oder große Stadt (ab 30.000 Einwohner) verliehen.

Die siegreiche Stadt oder Gemeinde kann sich über Förderprämien für die örtliche Sportinfrastruktur in Höhe von 45.000 (mittelgroße/große Städte) bzw. 30.000 Euro (kleine Städte/Gemeinden) freuen. Die Zweitplatzierten des Finales erhalten 15.000 bzw. 10.000 Euro. Zusätzlich werden fünf besondere städtische Projekte und fünf bürgerschaftliche Initiativen mit jeweils 2.000 Euro ausgezeichnet.

"Durch Mission Olympic erleben Menschen die Freude an der gemeinsamen Bewegung und werden sportlich und spielerisch aktiv für ihre Stadt. Das stärkt den Gemeinsinn und den bürgerschaftlichen Einsatz", sagt Hendrik Steckhan, Geschäftsführer der Coca-Cola GmbH. Für Walter Schneeloch vom DOSB ist der Wettbewerb ein wichtiger Baustein in der Breitensport-Strategie: "Mit ihrer Bewerbung unterstreichen die Städte und Gemeinden sowie ihre Bürger das gemeinsame Engagement für mehr Bewegung im Alltag. Fast 1,6 Millionen aktive Menschen bei den Finalveranstaltungen und 194 Bewerberstädte zeugen von einer echten Breitensport-Bewegung, die der Wettbewerb initiiert hat."