Eine Frau sitzt am Strand von Tel Aviv und telefoniert.

Norderstedt. Ein Patron der syrisch-orthodoxen Kirche in Jerusalem schaut stolz in die Kamera. Ein kleiner Junge in den Judäischen Bergen hütet ein Kamel. In der Ausstellung "Gesichter Israels - Gesichter Chaverim zum 15. Geburtstag des Kulturvereins Chaverim" im Stadtmuseum Norderstedt zeigt Heike Linde-Lembke Höhepunkte der Vereinsarbeit und Fotografien über die vielen Facetten und Gegensätze täglichen Lebens in dem kleinen Land im Nahen Osten.

Die Bildbesprechung auf der Vernissage, zu der auch Norderstedts Stadtpräsidentin Kathrin Oehme und Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote kamen, hielt Hella Schmitt, Vorsitzende der Kulturstiftung Norderstedt.

Im Frühjahr 1997 reiste Linde-Lembke zum ersten Mal durch Israel, auf Tour mit der Vicelinkirche. Es war der Auftakt für eine mittlerweile 15 Jahre währenden Leidenschaft. Im Herbst ging die Journalistin des Hamburger Abendblatts zum zweiten Mal auf Israel-Tour, diesmal mit dem Schüler-Projekt "Sich kennen- und verstehen lernen", das Sigrid Krüger, Oberstudienrätin am Gymnasium Harksheide, als Begegnungsforum deutscher, israelischer und palästinensischer Jugendlicher gründete. Dabei beschlossen Krüger und Linde-Lembke, den Verein "Chaverim - Freundschaft mit Israel" zu gründen.

Zu sehen bis 28. April im Stadtmuseum Norderstedt, Friedrichsgaber Weg 290, mittwochs bis sonnabends 15 bis 18 Uhr, sonntags 11 bis 18 Uhr.