Bitte mehr Bio-Märkte

30./31. März: "Der Kampf um die Kunden"

Mir fehlt ein Bio-Einkaufsmarkt wie zum Beispiel basic, Erdkorn oder Alnatura. Diese Märkte gibt es in Hamburg. Norderstedt hätte sicher die Einkaufskraft für solch einen Markt. Hier in Norderstedt gibt es viel zu viele Aldi, Lidl, Penny und so weiter. Ich hoffe, Herr Bosse genehmigt nicht noch mehr solcher Läden. Wer sich mit Ernährung auseinandersetzt, kauft nicht in diesen Läden ein.

Durch die vielen Lebensmittelskandale ändert sich bei vielen die Einstellung zu Lebensmitteln. Also müssen wir in Hamburg oder auf Gut Wulksfelde einkaufen. Es gibt hier zwei Naturkostläden, welche sehr hochpreisig sind. Bei Budni werden schon viele Alnatura-Produkte angeboten, aber das Angebot ist ansonsten noch viel größer. Damit fließt Kaufkraft nach Hamburg oder andere Regionen ab.

Ursel Müller

Langweilig und öde

Das Herold-Center ist langweilig und öde. Es fehlt die Vielfalt. Nur Klamottenläden, Schuhgeschäfte und Friseure - genau das schreckt die Käuferschicht mit Kaufkraft ab. Und ständig dieselben Aussteller zu Weihnachten oder Ostern. Ansonsten gibt sich Norderstedt eher provinziell, genau darum lassen die Norderstedter zu wenig Geld in der Stadt.

Kl. P. Schulz

Fleischer fehlt

Im Herold-Center fehlt ein zweites Lebensmittelgeschäft. Man ist gezwungen, nur bei dem schlecht sortierten Rewe-Laden einzukaufen. Es wird Zeit, dass dieses Monopol ein Ende hat. Außerdem fehlt im Center ein Fleischer-Fachgeschäft.

Jens Wiedhase

Kostenfrei parken

Das Herold-Center muss attraktiver werden, damit die Käufer nicht ins AEZ oder nach Dodenhof abwandern. Attraktiver werden heißt z. B., es muss unbedingt ein Starbucks ins Herold-Center, ein Media-Markt, der McDonald's müsste größer sein, und das Parkhaus muss zumindest die erste Stunde kostenlos sein.

Bei Dodenhof und im Outlet Center in Neumünster gibt es ausreichend kostenlose Parkplätze, und im AEZ kann man die erste Stunde zumindest frei parken. Im Parkhaus beim Herold-Center bezahlt man immer mindestens 50 Cent, auch wenn man nur kurz ein Rezept vom Arzt holen möchte. Zudem ist das Park-&-Ride-Parkhaus verschmutzt, zu klein, und oftmals sind alle Parkplätze schon zu früher Zeit besetzt.

Christiane v. Trotha

Identische Angebote

Das heulsusige Gejammer der sogenannten Center- und Projektmanager ist mehr als peinlich und unerträglich. Waren sie es doch, die damit anfingen, alt eingesessene Geschäfte aus den Innenstädten zu vertreiben. Institutionen wie zum Beispiel das technische Kaufhaus Brinkmann und viele andere Top-Läden wurden seinerzeit regelrecht aus besten Citylagen mit extrem hohen Mieten rausgeekelt.

Sicherlich waren die Investoren und Türmchenschieber mit ihren Excel- und PowerPoint-Tabellen mehr als zufrieden über ihre "Erfolge". Doch waren es die Kunden auch?

Heute ist es doch ziemlich egal, ob man in Frankfurt, Berlin, Hamburg oder München shoppen geht. Es sind stets die gleichen Ketten und Filialen mit identischen Angeboten. Selbst die Dekorationen und die Fahrstuhlmusik sind austauschbar. Der Kunde erkennt seinen Standort lediglich an den regionalen Gebäuden (Kölner Dom etc.), an den Autokennzeichen und vielleicht noch am Dialekt.

Ich kenne unser Herold-Center schon mehrere Jahrzehnte. Der angebotene Produktmix stimmt einen traurig! Man ist überversorgt mit Angeboten aus dem Textil- und Schuhsegment. Fotosachen, Computer und Co., Dinge fürs Büro und ein neues Halsband für den Hund sucht man hier dagegen vergeblich.

Rainer Jappsen

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