Mit Carsten Schäfer an der Spitze geht die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) in den Kommunalwahlkampf.

Henstedt-Ulzburg . Der Bürgervorsteher steht auf Platz eins der Kandidatenliste, gefolgt vom Fraktionsvorsitzenden Tile Abel, Doris Dosdahl und Jens Iversen. "Wir haben eine gelungene Mischung aus Politik-Neueinsteigern und alten Hasen", sagt Carsten Schäfer. Jüngste Kandidatin ist Kea-Sophie Litt mit 22 Jahren. Sie tritt im Wahlkreis vier an und steht auf Listenplatz 13.

Die Überschrift des Wahlprogramms ist als Angriff gegen die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU) zu verstehen. "Kommunikation statt Konfrontation" deutet auf einen "offenen und ehrlichen Dialog" mit anderen Fraktionen und der Verwaltung hin. Weil die WHU die permanente Auseinandersetzung mit der Verwaltung und anderen Fraktionen pflegt, hatten sich etliche Mitglieder von ihr abgewandt und die BfB gegründet.

Als Ziele ihrer Politik nennen Carsten Schäfer und seine Kandidatenkollegen unter anderem die Anpassung der gemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit an die Erfordernisse der Zeit sowie eine Hospiz-Gründung, damit todkranke Menschen nicht nach Lübeck, Elmshorn oder Hamburg verlegt werden müssen. "Das ist für uns eine Herzensangelegenheit", sagt Schäfer.