Die Kommunalpolitiker wollen Druck machen, damit ein Dauerproblem endlich gelöst wird: Seit Jahren fordern Ellerauer wie Quickborner, dass der Staupunkt auf der Bahnstraße entschärft wird.

Ellerau. Wenn sich die Schranken an der Kreuzung mit dem Berliner Damm am Ortseingang von Ellerau schließen und AKN-Züge passieren lassen, stauen sich die Autos in der Hauptverkehrszeit weit zurück bis in den Ort und auf der anderen Seite bis zum Fahrradhändler Weitschies an der Ecke Friedrichsgaber Straße.

Die Lösung liegt in den Schubladen: Die Straße soll unter den Schienen verschwinden. "Es gibt eine Machbarkeitsstudie, doch es passiert einfach nichts. Wir haben den Eindruck, dass das Projekt sowohl im Kieler Verkehrsministerium als auch bei der AKN-Eisenbahngesellschaft nach hinten geschoben wird", sagt Elleraus Bürgermeister Eckart Urban. Nun hat sich der Nachbarschaftsausschuss mit dem Thema beschäftigt und beschlossen, Unterschriften zu sammeln.

Die Listen sollen nach Ostern in Ellerau und Quickborn in den Rathäusern, Geschäften und Restaurants ausgelegt werden. Bis zur Kommunalwahl sollen sich die Bürger eintragen können. Die Gemeinde und die Nachbarstadt gegen davon aus, dass der "Druck von der Straße" die Verantwortlichen zum Handeln bewegt.