Der Erhalt des Beckens in der Grundschule Friedrichsgabe wird gefordert

Norderstedt. Mitten im Gewimmel des "Second Hits for Kids"-Flohmarktes standen Claudia Paul und Stephanie Bünger mit ihren Schildern: "Rettet das Lehrschwimmbecken Pestalozzistraße!" Die beiden Elternvertreterinnen der Grundschule Friedrichsgabe sammelten Unterschriften von den vielen Eltern, die auf dem Flohmarkt einkaufen wollten.

Nachdem die Politik zunächst die Schließung des Beckens beschlossen hatte, änderte sie nach erheblichen Protesten der Eltern und Schüler ihre Meinung. Mittlerweile wurde der Schließungsbeschluss aufgeschoben und die Suche nach einem privaten Betreiber gestartet. Der Schulelternbeirat möchte mit der Unterschriftensammlung die Wichtigkeit des Erhaltes des Beckens unterstreichen.

Ohne das Schwimmbecken würde es an der Grundschule keinen garantierten Schwimmunterricht ab Klasse 1 mehr geben. Vereine und Kitas im Norden der Stadt würden ihren Standort für Kleinkind-, Behinderten- oder Muslima-Schwimmen verlieren. Insgesamt, so die Eltern, könnten Schulen und Vereine durch den Wegfall des Beckens die Schwimmausbildung in Norderstedt nicht mehr wie im bisherigen Rahmen anbieten können. Durch den Neubau eines neuen Schulschwimmbeckens auf dem Gelände des Arriba-Bades werde der Wegfall des Beckens nicht völlig kompensiert, so die Eltern. Die Unterschriften sollen Schuldezernentin Anette Reinders am Mittwoch, 17. April, in der Sitzung des Ausschusses für Schule übergeben werden.