Ein Naherholungsgebiet, aber kein Flughafen: Die CDU Kaltenkirchen begrüßt die Ankündigung der fünf norddeutschen Bundesländer, die Pläne für einen Großflughafen bei Kaltenkirchen endgültig zu den Akten zu legen.

Kaltenkirchen. Gleichzeitig werden der Henstedt-Ulzburger CDU-Landtagsabgeordnete Volker Dornquast und der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Hans-Jörn Arp, ungewöhnlich scharf attackiert. "Wir erwarten auch von unseren Landtagsabgeordneten und dem verkehrpolitischen Sprecher im Landtag, wenn es um Projekte geht, die umstritten sind, vor einer Pressemitteilung das Gespräch vor Ort zu suchen", heißt es in einer Presseerklärung des Kaltenkirchener CDU-Fraktionsvorsitzenden Kurt Barkowsky.

Der CDU-Politiker weist in seiner Presseerklärung ausdrücklich darauf hin, dass auch Bürgermeister Hanno Krause die Pläne der Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg- Vorpommern begrüßt. "Wir stehen zu der Verständigung, die schon vor 30 Jahren zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein getroffen wurde, dass der geplante Großflughafen in Kaltenkirchen keine Zukunft mehr hat", teilt Barkowsky mit. Weil unbestritten sei, dass die Metropolregion einen leistungsstarken Flughafen brauche, müsse die Flughafengesellschaft Hamburg aufgefordert werden, sich um Kooperationen mit bestehenden Flughäfen zu bemühen. Das einst als Flugplatz vorgesehene Gelände sollte nach Ansicht der CDU zur Naherholung dienen.