Der CDU-Landtagsabgeordnete Volker Dornquast aus Henstedt-Ulzburg kämpft weiter für den Flughafen Kaltenkirchen.

Kaltenkirchen. Er und der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, Hans-Jörn Arp, haben die Ankündigung der Regierungen der fünf norddeutschen Bundesländer, die Pläne für einen Flughafen in Kaltenkirchen endgültig zu den Akten zu legen (Abendblat berichtetet), scharf kritisiert.

"Die Option für Kaltenkirchen auf einen norddeutschen Flughafen darf nicht begraben werden", heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung. "Sie muss elementarer Bestandteil eines tragfähigen gemeinsamen norddeutschen Luftverkehrskonzeptes bleiben." Die restriktiven Betriebszeiten des Flughafens Hamburg würden bald zu Kapazitätsgrenzen zum Nachteil beider Länder führen. Dornquast und Arp weisen auch auf das bislang ungelöste Lärmproblem im Hamburger Randgebiet hin. Sie fordern die städtische Flughafengesellschaft Hamburg und ihre privaten Partner auf, sich verstärkt um eine Kooperation mit dem Flughafen Lübeck zu bemühen. So könne das Luftfahrdrehkreuz Metropolregion Hamburg schon heute gestärkt werden.

Sollte die Option auf den Flughafenbau doch aufgegeben werden, müssten die Grundstücke an die Alt-Eigentümer und die Gemeinden zurückgegeben werden, fordert Volker Dornquast. Das Land Schleswig-Holstein müsse dann zurückstehen. "Nur so hat die Region Kaltenkirchen die Chance, sich weiterzuentwickeln.