Dafür steht Die Linke, die jetzt ihre Kandidaten für die Kommunalwahl bestimmt hat

Norderstedt. "Nach dem Rückzug der GALiN sind wir nun die einzige linke Alternative in Norderstedt. Wir wollen die Zukunft gestalten und nicht nur den Status Quo erhalten, wie die Mehrzahl der Senioren in den anderen Parteien, die ihre Politik aussitzen. Und zwar für alle Norderstedter und nicht nur für die Reichen." So lautet die Kampfansage von Miro Berbig. Der Fraktionschef von Die Linke in Norderstedt wurde während des Ortsparteitages zum Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl gekürt.

Er freue sich darüber, dass seine aktuelle Fraktion trotz der hohen Arbeitsbelastung fast vollständig in die nächste Wahlperiode gehen will. Auf Platz zwei findet sich ein neues Gesicht: Anne Haufe (34, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin in Anstellung) will sich um Jugendhilfe, Schule und Sport kümmern. "Kompetenz und ein starker Wille, vernünftige Politik über die ideologischen Grenzen hinweg zu machen, zeichnen Anne Haufe aus. Ein frischer Wind, der uns gut tut", so charakterisiert Berbig seine neue Wunschnachbarin in der Stadtvertretung.

Auf den Plätzen folgen Rolf Möller (61, Rentner) und Norbert Pranzas (56, Umweltberater), Ulf Woitakowski (54, Krankenpfleger), Kevin-Pascal Kumeth (23, Student), Olaf Harning (42, Journalist) und Herrmann von Prüssing (43, Grafikdesigner). Kommunaler, sozialer Wohnungsbau, Sozialtarife bei den Stadtwerken und wilhelm.tel, ein Norderstedt-Ticket im öffentlichen Nahverkehr und der Wandel in der Verkehrspolitik ohne Autobahnanschluss Norderstedt-Mitte - das sollen die Schwerpunkte linker Politik werden. "Und natürlich werden wir den Um- und Ausbau der Bildungslandschaft über Krippen, Kitas bis zu den Schulen mit wachem Auge begleiten. Ansätze von CDU, FDP, bis hin zur SPD, hier nur mit halber Kraft zu wirken und lieber zu sparen, anstatt zu gestalten, werden wir nicht zulassen", sagte Berbig.