Sie können ihre Meinung sagen. Die Stadt stellt das Konzept vor

Norderstedt. Der Moorbekpark soll neu gestaltet werden. Das grüne Herz mitten in der fünftgrößten Stadt Schleswig-Holsteins braucht eine Frischzellenkur. Die Stadt hat deshalb den Landschaftsarchitekten Wolfram Fischer beauftragt, ein Parkpflege- und Entwicklungskonzept für den Moorbekpark zu erstellen. Er hat seine Ideen und Vorschläge im Umweltausschuss vorgestellt, und die Kommunalpolitiker haben beschlossen, dass die Bürger bei der Neugestaltung mitreden sollen, damit die Planung nicht an denen vorbeiläuft, die den Park nutzen.

Die Stadt wird am kommenden Montag, 18. März, ab 19 Uhr im Plenarsaal des Rathauses zunächst die Kernpunkte des Konzeptes vorstellen. Der Bereich nördlich und südlich der Moorbekbrücke, die sogenannte City-Moorbek, bezeichnet der Architekt als die "Prise Grün beim Einkaufen". Die Moorbek mit ihrer typischen Ufervegetation lade zum Verweilen oder Spazierengehen ein, aber: Es fehlten Bänke, das Unkraut wuchere, die Wege seien schlecht.

Pflege brauchten auch die Moorbek-Wiesen zwischen Moorbekschule, Buckhörner Moor und Malenter Weg. Sie seien der "gefühlte Parkmittelpunkt", böten Raum für Sport und Spiel, gepaart mit landschaftlicher Weite. Eine "waldbachähnliche Parklandschaft" möchte der Architekt im Bereich Birken-Moorbek schaffen, zwischen Buckhörner Moor, Malenter Weg und Moorgrund. Sich tummeln und spazieren gehen - das sollen die Norderstedter im "stillen Moorbekgrund" zwischen Stadtmuseum, Moorgrund, Heidbergstraße-Süd und Friedrichsgaber Weg. In diesem Bereich soll eine Kulturlandschaft mit blütenreichen Wiesen, beliebten Spielplätzen, Knicks und alten Eichen entstehen.

Anschließend können die Bürger Fragen stellen und ihre Ideen einbringen.