Die Sparkassen-Finanzgruppe - und mit ihr die Sparkasse Südholstein im Kreis Segeberg - ist Vorreiter bei der Einführung des kontaktlosen Bezahlens.

Kreis Segeberg . Sie ist die erste deutsche Kreditinstitutsgruppe, die alle ihre rund 45 Millionen Girocards (ehemals: EC-Karten) mit der "Girogo-Funktion" ausstattet. Mit der Karte können Beträge bis 20 Euro aus einem Prepaid-Guthaben durch Auflegen oder Anlegen der Karte an das Kassenterminal bezahlt werden.

Insgesamt sind in der Region der Sparkasse Südholstein mehr als 57.000 "girogo-fähige" Karten im Umlauf. Sparkassenkunden erkennen die neue Bezahlfunktion an dem "Girogo-Zeichen" auf der Kartenrückseite. Nach Angaben von Sparkassen-Sprecherin Imke Gernand funktioniert das Bezahlen mit "Girogo" schneller als eine etablierte Kartenzahlung und offenbar sogar schneller als eine herkömmliche Bargeldzahlung.

Das Interesse des Einzelhandels an dem neuen Bezahlverfahren ist offenbar groß. "Speziell in unserer Region profitieren die Händler von der großen Zahl von Kunden, die von Beginn an eine 'Girogo-Funktion' auf ihrer Karte haben und ebenso von den bundesweit tätigen Filialisten, die sich an die Spitze der Bewegung gesetzt haben", sagt Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Ralph Schmieder, der hofft, dass die Kunden der Sparkasse Südholstein das neue Angebot gut annehmen.

Bundesweite Partner von "Girogo" sind unter anderem der Mineralölkonzern Esso und die Douglas-Gruppe, zu der neben den gleichnamigen Parfümerien auch die Buchhandelskette Thalia gehört.