Die Bürger wollen die Stadt dabei unterstützen, die Geschwindigkeitskontrollen in Norderstedt künftig vom Kreis Segeberg zu übernehmen und Temposünder in Eigenregie zu ermitteln und zu bestrafen.

Norderstedt. Das ist ein Ergebnis des zweiten Workshops für die Fortschreibung des Lärmaktionsplans. Fast 120 Norderstedter waren ins Rathaus gekommen, um Vorschläge zu machen, wie vor allem der Verkehrslärm in der Stadt reduziert werden kann. An Straßen wie der B 432 müssen die Anwohner mit 65 Dezibel und mehr leben - Werte, die die Gesundheit gefährden können.

Neben geräuscharmen Fahrbahnbelegen sind Tempokontrollen ein wichtiges Mittel gegen den Lärm. In einem Pilotversuch hatte die Stadt auf der Niendorfer Straße und der Poppenbütteler Straße Tempo-30-Zonen eingerichtet. Doch die Autofahrer rasen weiter. Deswegen hat die Verwaltung bei Landrätin Jutta Hartwieg beantragt, die Geschwindigkeit in Eigenregie zu kontrollieren. Engagierte Bürger unterstützen jetzt den Vorstoß.