Die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg (17./16:28 Punkte/594:633 Tore) hatten keine Zeit, um lange über ihre 25:27-Heimpleite vom vergangenen Sonnabend gegen die HSG Nordhorn-Lingen nachzugrübeln.

Henstedt-Ulzburg. Der Montag und Dienstag standen nach kurzer Fehleranalyse ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die nächste, nicht minder schwere Aufgabe. Am heutigen Mittwoch tritt das Team von Coach Tobias Skerka um 19 Uhr nach entspannter Bahn-Anreise per ICE in der Erzgebirgshalle von Lößnitz gegen den Tabellen-13. EHV Aue (18:26 Zähler) an.

Skerka hat eine klare Marschroute ausgegeben. "Wir müssen uns 60 Minuten lang in der Abwehr voll reinhängen." In den letzten beiden Partien beim TV Emsdetten und gegen Nordhorn geriet der SVHU nach zuvor starker Leistung jeweils in der Schlussviertelstunde ins Hintertreffen.

Die Abwehrarbeit dürfte in der Tat zum Schlüsselfaktor für Sieg oder Niederlage werden. In Reihen der Gastgeber, die in der Hinrunde mit 29:28 besiegt wurden, steht mit dem Esten Dener Jaanimaar (23/129 Treffer) das Tor-Ungeheuer der 2. Bundesliga. Auffällig: Wenn die Auer gepunktet haben, war es zumeist auch einer der erfolgreicheren Tage des Linkshänders.

Für die Henstedt-Ulzburger spricht, dass sie - vom langzeitverletzten Florian Bitterlich abgesehen - in voller Besetzung nach Sachsen fahren und die Auer ihre letzten beiden Spiele gegen Erlangen und Leipzig ebenfalls nicht gewinnen konnten.