WHU wollte wissen, was sich Jugendliche in Henstedt-Ulzburg von der Politik wünschen

Henstedt-Ulzburg . Wenn Jugendliche eine politische Wundertüte bekämen - was sollte da wohl drin sein? Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahl wollte die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU) es einmal genauer wissen, und lud zum politischen "Wünsch-Dir-Was-Spiel" ein. Das kam dabei heraus: Mehr Schulbusse, bessere Radwege, mehr Sicherheit und Kontrollen in den Discos, ein kleines Kino und der Erhalt von Grün im Ort - das waren nur einige der Wünsche der Jugendlichen an die WHU.

Vermisst wird im Ort ein Treffpunkt mit bezahlbarem Angebot und Platz zum Verweilen, auch um einmal in längeren Schulpausen gemeinsam zu entspannen und zu klönen. Wohnen möchten die Schüler am liebsten eher ländlich, "mit Kontakt zu den Nachbarn, mit ortsbildprägenden, alten Gebäuden, in einem Ort mit Charme, grün und ruhig, ohne Stau, in einem Ort mit klarem Ortskern, in einem Haus (mit Hund!), in einem Ort mit gutem ÖPNV-Angebot". Da Henstedt-Ulzburg die meisten dieser Wünsche auch nicht annähernd erfüllen kann, käme der jetzige Wohnort als späterer Wohnort eher nicht in Frage.

Die stellvertretende WHU-Vorsitzende Verena Grützbach versprach, den Kontakt zu den jungen Menschen im Ort in der nächsten Zeit ausbauen zu wollen.. "Es ist doch schon bedenklich, wenn man bei politischen Veranstaltungen, egal welcher Partei, die Jugend kaum antrifft. Wenn die Jugend nicht zu unseren Sitzungen ins Rathaus kommt, müssen wir eben zur Jugend gehen."