Auf Einladung des CDU-Ortsverbands wird sich ein hoher Gast aus Berlin mit dem Zustand der Bramstedter Straßen beschäftigen.

Bad Bramstedt. Staatssekretär Enak Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium hat zugesagt, im Mai nach Bad Bramstedt zu kommen. Schon jetzt steht fest, dass die Christdemokraten an Ferlemann appellieren werden, bei der Sanierung der Straßen nicht auf kurzfristige Reparaturen, sondern auf langfristige Investitionen zu setzen.

Bei einer Ortsbegehung haben sich die Mitglieder der CDU-Fraktion einen Überblick über den Zustand der Straßen im Stadtgebiet verschafft. Dabei sei deutlich geworden, dass auch bei scheinbar grundsanierten Bereichen nur für die nächsten Jahre "Ruhe herrsche", so der Fraktionsvorsitzende der CDU, Werner Weiß. "Die oberflächliche Reparatur sieht nur einige Monate schön aus, dann brechen die Frostschäden wieder durch", sagt Weiß.

"Es ist erschreckend, wie kurzfristig hier gedacht wird", meint der CDU-Bauexperte Burkhard Reck. "Gerade im Bereich Liethberg müssen wir darauf achten, dass eine grundlegende Sanierung auch für die nächsten Jahrzehnte Bestand haben wird und nicht nach fünf Jahren wieder geflickt werden muss", mahnte Reck.