AKN-Chef Wolfgang Seyb besuchte die Norderstedter Redaktion des Hamburger Abendblatts

Norderstedt. Ohne die Lektüre einer Zeitung geht AKN-Vorstand Wolfgang Seyb morgens nicht aus dem Haus. "Die Zeitung gehört zum Leben", sagte der Chef des Eisenbahnunternehmens am Mittwoch bei seinem Besuch in der Norderstedt-Redaktion des Hamburger Abendblatts. Seyb liest gern die gedruckte Ausgabe, nutzt aber auch zunehmend E-Paper für seine Lektüre.

Die Redaktion hatte Seyb gebeten, als Blattkritiker an der täglichen Redaktionskonferenz teilzunehmen. "Sie nehmen die ernsten Themen auf", sagte Seyb, der die Vielfalt in der Norderstedt-Ausgabe lobte. Die Zeitung veröffentliche große Reportagen, ohne dabei die kleinen Geschichten zu vergessen.

Der Eisenbahnchef aus Kaltenkirchen, der Vater von zwei Kindern ist, freut sich auch über die tägliche Kindernachricht auf der ersten Seite. "Eine gute Sache, um die Kinder an die Zeitung heranzuführen", sagte Seyb, der auch Kritik äußerte. Nicht immer sei die Zielgruppe der Kindernachricht zu erkennen. Für ihn sei unklar, für welche Altersgruppe die Rubrik gedacht ist.

Außerdem wünscht sich Seyb mehr Klarheit in der Struktur der Zeitung. Er schlug vor, Berichte aus Norderstedt und den anderen Orten deutlicher auf den Seiten zu trennen. So könne beispielsweise ein Kaltenkirchener schneller Nachrichten aus seiner Heimatstadt finden.