Henstedt-Ulzburg . Die Kinder sollen dort betreut werden, wo ihre Eltern arbeiten. Henstedt-Ulzburg will deshalb örtliche Unternehmen und deren Beschäftigte bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen - zum Beispiel durch die Möglichkeit einer betriebsnahen oder betrieblich unterstützten Kinderbetreuung. Im Frühjahr wird deshalb ein neuer Weg beschritten: Gemeinsam mit der Stadt Kaltenkirchen wird eine Bedarfsanalyse für das Gewerbegebiet Nord (Gutenbergstraße und Umgebung) in Auftrag gegeben, um zu ermitteln, ob und in welchem Umfang Bedarf an Kindergartenplätzen für Beschäftige besteht.

Die Bedarfsermittlung geschieht online und in erster Linie auf Mitarbeiterebene. Unmittelbar betroffene Eltern werden zunächst nach ihrem derzeitigen und möglichen zukünftigen Bedarf befragt. Derzeit erfolgt die Erarbeitung des Fragebogens. Nach Programmierung der Onlinebefragung werden die Unternehmen eingeladen, an der Befragung teilzunehmen.

Manja Biel, zuständig für die Wirtschaftsförderung im Henstedt-Ulzburger Rathaus, appelliert an die Betriebe, an der Umfrage teilzunehmen. "Ist die Teilnahme an der Bedarfanalyse zu gering, wird eine riesige Chance zunächst vertan." Kaltenkirchen wird in die Umfrage eingebunden, damit ein betriebliche unterstützter Kindergarten eventuell auch gewerbegebietsübergreifend realisiert werden kann.