Aus Kostengründen haben sie sich aber für die billigere Variante entschieden

Henstedt-Ulzburg . SPD und die beiden Wählergemeinschaften WHU und BfB stehen weiter hinter dem Projekt Sportkindergarten in Henstedt-Ulzburg. Darauf weisen die drei Fraktionen in einer gemeinsamen Presseerklärung hin. Derzeit allerdings wird der Bau von Krippenplätzen von ihnen für nötiger gehalten.

Die Fraktionen von SPD, WHU und BfB hatten am vergangenen Montag dafür gesorgt, dass der lang gehegte Bau eines Sportkindergartens platzte. Während der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses hatten sie gegen den vom SV Henstedt-Ulzburg bevorzugten Standort am und im stillgelegten Tennisheim gestimmt. "Sobald Kindergartenplätze für drei bis sechs Jahre alte Kinder benötigt werden, werden wir zusammen mit dem SV Henstedt-Ulzburg prüfen, ob diese spannende Idee des Sportkindergartens umgesetzt werden kann", heißt es in der gemeinsamen Presseerklärung. "Zurzeit aber fehlen uns Plätze für die ganz Kleinen, und diesen Bedarf müssen wir schnellstens erfüllen.

In diesem Falle hätte die Gemeinde Bauherr und Finanzierer des Gebäudes sein sollen und die sei zu kostenbewussten Entscheidungen verpflichtet. Ein Kindergarten in Modulbauweise sei nach der Einholung von Festpreisangeboten 180 000 Euro günstiger. "Diese Preisdifferenz, die Möglichkeit weiterer Kostensteigerungen aufgrund der noch nicht vorliegenden konkreten Kostenberechnung und der nicht einzuhaltende Zeitraum haben uns zur Abkehr veranlasst."