Gehalt ohne Gegenleistung

9. Februar: "Seit einem Jahr ohne Arbeit"

Zwei mir gleichermaßen unsympathische Sichtweisen drängen sich auf:

Erstens: Herr Thormählen hat etwas zu verbergen und hat der Staatsanwaltschaft nicht uneingeschränkt Zugang zu seinen Konten und Unterlagen gewährt. Warum auch, denn das Gehalt kommt ja weiter, ohne dass eine Gegenleistung erfolgen muss. Die juristische Beratung wird hier sicher unterstützt haben. Muss dieses Geld im Falle einer Verurteilung zurückgezahlt werden? Wohl eher nicht.

Zweitens: Die Staatsanwaltschaft hat ja soooo viele Fälle zu bearbeiten. Und alle Fälle dauern lange. Aber wer kontrolliert die Arbeit auf Effizienz und Zügigkeit?

Jürgen Meyer

Fundierter Artikel

So einen fundierten und im Tenor ausgewogenen Artikel - samt Kommentar - habe ich schon lange nicht gelesen. Glückwunsch!

Leo Balski, Henstedt-Ulzburg

Glashütter Spange

4. Februar: "Tempo 30 in der Nacht - aber keiner macht mit"

Als Betroffene begrüße ich die Einrichtung der Tempo-30-Zone an der Poppenbütteler Straße. Allerdings wirkt die alleinige Aufstellung von Schildern für einen so kurzen Straßenabschnitt wie eine Schilda-Aktion, wenn nicht gleichzeitig Tempokontrollen installiert werden. Sonst sind uns wieder lauschig-laute Sommernächte beschert (von den dauerrauschenden Tagen ganz abgesehen). In diesem Zusammenhang ist es auch an der Zeit, für den gesamten Verlauf einen lärmabsorbierenden Belag einzuplanen. Oder gibt es doch noch eine Möglichkeit für eine "Glashütter Spange", die den Verkehr von und zu den Gewerbegebieten Stonsdorf und Harkshörn um die Wohngebiete in Glashütte herumführen kann?

Es wäre sehr zu wünschen, wenn dem Radverkehrskonzept nun auch ein Kfz-Verkehrskonzept folgen würde. Hoffentlich entwickelt sich eine größere Dynamik aus der laufenden Lärm-aktionsplanung - es gibt viele frustrierte Seelen in Norderstedt!

Cornelia Pagels, Norderstedt

Unverschämtheit

7. Februar: "Unsozialer Egoismus" (Leserbrief)

Lieber Herr Kühl, der Verfasser von dem Leserbrief "Aprilscherz" hat sich mit dem Problem befasst und sich seine Meinung gebildet. Sie beschimpfen ihn daraufhin als unsozial und sprechen ihm das nötige Problembewusstsein ab. Den Andersdenkenden zu diffamieren, anstatt sich mit ihm auseinanderzusetzen, mag zwar in die heutige Zeit passen, ist aber eine Unverschämtheit.

Fridtjof Stahmer

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