Dafür plädiert Aktives Ellerau, weil Neubürger und neue Firmen zu höheren Steuereinnahmen führten

Ellerau. Die Finanzlage der Gemeinde ist nach wie vor angespannt, heißt es im Ausblick der Wählergemeinschaft Aktives Ellerau (AE) für 2013. Daher müssten die Ausgaben auf den Prüfstand gestellt und die Einnahmen verbessert werden. "Eine Chance dafür bieten die Kommunalbetriebe Ellerau (KBE)", sagt AE-Sprecher Nicolas Streker. Die Biogasanlage werfe Gewinne ab, die steigen werden, wenn weitere Verbraucher im Neubaugebiet hinter dem Hochhaus an der Königsberger Straße angeschlossen werden.

Eine wichtige Einnahmequelle sei auch der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer. Um diese Einnahmen zu erhöhen, müsse Ellerau weiter moderat wachsen. Davon profitierten auch Einrichtungen wie das Freibad, die Bücherei oder die Volkshochschule.

Zusätzliche Gewerbesteuer bringe die Erweiterung des Gewerbegebietes Ost, die in diesem Jahr angegangen wird. "Um die Attraktivität zu steigern, ist es auch wichtig, den Zugang durch verbesserte Schließzeiten der AKN- Schranken zu optimieren", sagt Streker. Die neue Kita ermögliche eine optimale Kinderbetreuung in zwei benachbarten Einrichtungen. Wenn die Kinder umgezogen sind, werden Räume auf dem Gelände der Grundschule frei, sodass die Schulkinder dann besser betreut werden könnten.

Zudem müssen viele Straßen in Ellerau von Grund auf saniert werden. Dafür müssten die Politiker in diesem Jahr die Satzungsbeschlüsse fassen und darauf achten, dass Anlieger und Gemeinde mit Augenmaß belastet werden.

AE unterstützt die neu gegründete Sportinitiative, die die Sportstätten erhalten und erweitern will. "Wir begrüßen, dass die Gründung einer Jugendfeuerwehr geprüft wird", sagt Streker. Der Nachwuchs könne die nötige personelle Stärke der Ortswehr sichern. AE tritt für eine Verkehrsberuhigung vor der Grundschule ein. Die Bedingungen für Radfahrer in diesem Bereich müssten verbessert werden.