Ein Autofahrer hatte den neu installierten Mast angefahren und stark beschädigt

Norderstedt. Über der Einmündung der Waldstraße in die Ulzburger Straße steht offenbar kein guter Stern. Nicht nur, dass es an der Einmündung in den vergangenen Jahren mehr als 20 Unfälle mit Radfahrern gegeben hat und dass sich die Norderstedter Kommunalpolitik über die Lösungen für die Entschärfung des Unfallschwerpunktes geradezu in die Haare gekommen ist. Nun scheiterte auch noch die Inbetriebnahme der lange erwarteten, nach endlos erscheinenden Diskussionen endlich fertiggestellten Lichtsignalanlage. Und wie immer an der Stelle ist daran ein Unfall schuld.

Mario Kröska, der Fachbereichsleiter Verkehr im Norderstedter Baudezernat, informierte den Ausschuss für Verkehr am Donnerstag. Der verkehrstechnische Umbau der Einmündung sei bereits Mitte Dezember 2012 planmäßig abgeschlossen gewesen, so Kröska. "Im Anschluss daran wurden die Ampelmasten aufgestellt und die Signalgeber für die neue Lichtsignalanlage installiert", sagte Kröska. 147.000 Euro hat die Anlage und ihre Installation die Stadt gekostet. Und dann passierte es, kurz bevor die Bauarbeiten abgeschlossen werden konnten. Ein Autofahrer hatte seinen Wagen nicht unter Kontrolle und rammte die Ampel. Dabei beschädigte er den Trägermast der Ampel so schwer, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. "Wir mussten den Mast neu bestellen", sagte Kröska. Entsprechend konnte die Ampelanlage leider noch nicht in Betrieb genommen werden. Kröska rechnet damit, dass die Freigabe der Anlage aber demnächst erfolgt. Unfälle und andere Katastrophen werden an der Einmündung dann hoffentlich der Vergangenheit angehören.