Skrupellose Arbeitgeber

24. Januar: "Der Traum vom guten Nebenjob" (Schüler machen Zeitung)

Ein toll recherchierter Artikel, der einerseits die Möglichkeiten für arbeitswillige Schülerinnen und Schüler aufzeigt, andererseits aber wird ungeschminkt die Realität der Nebenjobsuche beleuchtet. Für mich ist erschreckend, mit welcher Selbstverständlichkeit und teilweiser Skrupellosigkeit junge Leute ausgenutzt werden und teilweise um ihr sauer verdientes Geld geprellt werden. Wenn das der Einstieg in das spätere Arbeitsleben ist, muss man schon ganz schön an sich arbeiten, um eine positive Einstellung zum potenziellen Arbeitgeber aufbauen zu können. Ein Stundenlohn von fünf Euro ist meines Erachtens ein verkraftbarer Lohn, der wohl kaum die Bonität eines Unternehmens infrage stellt.

Alexander Kirsch, Norderstedt

Katastrophaler Zustand

24. Januar: "Ausbau der Wilstedter Straße noch nicht in diesem Jahr"

Ich kann nicht verstehen, dass die Wilstedter Straße in diesem Jahr wieder nicht erneuert werden soll. Die Straße, besonders im Bereich Krankenhaus, befindet sich in einem katastrophalen Zustand, sodass weder Bus- noch Krankentransporte sicher fahren können. So wird Politik gemacht, wieder am Bürger vorbei. Bleiben Sie unbedingt dran an diesem Thema.

Thomas Blume, Henstedt-Ulzburg

Wunderbares Signal

29. Januar: "Ehrennadel des Landes für Werner Aschmutat"

Die Auszeichnung von Werner Aschmutat mit der Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein ist ein wunderbares Signal für die Bedeutung und Wirksamkeit des praktizierten Ehrenamtes. Eine engagierte Persönlichkeit, das Erkennen von Sorgen und Nöten, die persönliche Hinwendung zu den Hilfe suchenden Menschen mit würdigen und inhaltsreichen Angeboten, das attraktive Fortbildungsprogramm und das Wecken der Begeisterung der Helferinnen und Helfer für die vielfältigen Aufgaben des DRK sind das Verdienst von Werner Aschmutat.

Manfred Ritzek, Norderstedt

Es fehlt auch Bauland

29. Januar: "Die Stadt Norderstedt als sozialer Bauherr"

Es fehlen nicht nur bezahlbare Wohnungen, es fehlt auch bezahlbares Bauland für private Bauherren. Als privater Bauherr muss man z. B. im Baugebiet "Müllerstraße" 300 Euro für den Quadratmeter bezahlen. Für Gewerbetreibende gibt es die EgNo, die Bauland günstig anbietet. Bestes Beispiel ist dafür der Frederikspark. Dort kostet der Quadratmeter ab 175 Euro.

Mein Vorschlag an die Verwaltung ist, die EgNo auch für privates Bauland einzusetzen. So erfüllen sich mehr Steuerzahler den Traum vom Haus, was der Stadtkasse sicher gut tut.

M. Dupski-Wendt

Keine gute Idee

31. Januar: "570 Tonnen - Norderstedter sind fleißige Laubsammler"

Mit Verärgerung habe ich von der Idee Kenntnis genommen, für die Laubabfuhr eventuell künftig Gebühren zu erheben. Unser Grundstück grenzt an zwei Seiten an städtisches Grün mit den entsprechenden Bäumen und Büschen. Ich entsorge nicht nur ca. 20 bis 30 Säcke Laub jedes Jahr, sondern sammle auch heruntergebrochene Zweige und Äste, hege und pflege meine Ahornjungpflanzenzucht, versuche den unterirdischen Trieben der Blutpflaume Herr zu werden, die Anpflanzungen in meinen Beeten fast unmöglich machen und die Teichfolie beschädigen. Das musste ich bis jetzt erdulden, da die Stadt der Meinung ist, städtisches Grün stehe außerhalb des Nachbarschaftsrechts. Und jetzt diese Idee! Die Folge wird sein, dass viele Bürger ihr Laub irgendwohin entsorgen werden.

Barbara Meyer, Norderstedt

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