Kisdorf. Sprache ist kein Ort, aber ein Zuhause. Dieses jüdische Sprichwort erzählt davon, dass die Juden immer wieder vertrieben wurden und letztlich nur in ihrer Sprache eine gemeinsame Heimat fanden und finden. Das Sprichwort ist auch das Motto des jiddischen Lese-Liederabends mit Texten aus dem Roman "Bibliothek der unerfüllten Träume" von Peter Manseau. Die Sängerin Inge Mandos, die Pianistin Anna Harder und die Vorleserin Stella Jürgensen bringen das Programm am Sonntag, 3. Februar, von 20 Uhr an aufs Podium in der Kisdorfer Friedenskirche am Etzberg.

Die jiddischen Lieder führen von Kishinev über Odessa bis New York und besingen die Träume der Emigranten von einer sicheren Zukunft. Karten zu zehn Euro, ermäßigt sieben Euro, gibt es im Kisdorfer Stöberstübchen und an der Abendkasse.