Henstedt-Ulzburg . Der SV Henstedt-Ulzburg wird von der Gemeindepolitik ausgebremst. Der Verein hatte geplant, das bestehende Tennishaus an der Olivastraße zu einem Sportkindergarten umzubauen, die Gemeindepolitiker haben dem Verein jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Während einer nicht öffentlichen Sitzung, an dem die Mitglieder des Umwelt- und Planungsausschusses sowie des Kinder- und Jugendausschusses teilnahmen, wurde der Beschluss gefasst, den Kindergarten auf der anderen Straßenseite zu bauen. In Modulbauweise soll das Haus als Anbau an das SVHU-Sportland entstehen.

Über die Gründe für diese Entscheidung, von der die Vereinsführung überrascht wurde, gibt es nur vage Angaben: "Schwierige Terminlage" und Probleme mit den Zuschüssen sollen ausschlaggebend gewesen sein, heißt es aus politischen Kreisen. Sollte es mit dem Bau beim Sportland nicht klappen, soll sich die Verwaltung um "Alternativlösungen" kümmern.

Der SVHU-Vorstand zeigt sich verunsichert. "Wir müssen erst beraten, wie wir mit dieser Entscheidung umgehen", sagt Vereinsvorsitzende Nadine Lange. "Die politischen Gremien stellen uns vor eine Herausforderung." Anfang kommender Woche will sich der Verein zu der neuen Sachlage äußern.