Norderstedt. Der Parkplatz ist dunkel, Stufen und Unebenheiten sind nicht zu erkennen, viele Besucher des Kulturwerks am See beschwerten sich bereits. Das dunkle Ambiente habe System, denn der Parkplatz liege in einem sensiblen Landschaftsraum und den gelte es zu schützen, argumentiert Norderstedts Baudezernent Thomas Bosse. "Ich baue bald selbst Lampen aufs Dach des Kulturwerks, damit die Gäste sicher ins Theater kommen können", sagt Rajas Thiele, Geschäftsführer der Mehrzwecksäle GmbH, zu denen das Kulturwerk am See gehört (wir berichteten).

Kulturausschuss-Vorsitzende Maren Plaschnick (GALiN) zog das Thema in den städtischen Kulturausschuss. "Manche Stolperfallen, wie etwa die Reifenprofile zwischen den Behinderten-Parkplätzen und dem Fahrweg, lassen sich entschärfen, ohne zugleich das ganze Konzept infrage zu stellen", schreibt die Fraktionsvorsitzende der GALiN in einer Pressemitteilung. Am Donnerstag, 24. Januar, diskutieren die Kulturausschuss-Mitglieder über Licht und Dunkelheit auf dem Kulturwerks-Parkplatz. Die Sitzung im Sitzungsraum 3 des Rathauses beginnt um 18.15 Uhr und ist öffentlich. Weitere Themen sind die Einwohnerfragestunde, Berichte und Anfragen.