Kreis Segeberg . Die Polizeidirektion Bad Segeberg hat ihre engmaschigen Kontrollen im Kampf gegen die Wohnungseinbruchskriminalität im Hamburger Rand (Kreis Pinneberg und Norderstedt) auch in dieser Herbst-Wintersaison fortgesetzt. Hintergrund ist der erfahrungsgemäße Anstieg der Taten im Herbst und Winter sowie die örtliche Besonderheit des Hamburger Randgebietes. Hier gibt es durch eine hohe Bevölkerungsdichte und die Nähe zur Metropole Hamburg vergleichsweise hohe Einbruchszahlen.

Zielgruppe sind vor allem die Täter, die aus der Hansestadt heraus agieren sowie die örtlichen Täter. Dazu wird der Fahrzeugverkehr an den Einfallstraßen von und nach Hamburg mit regelmäßig wechselnden Kontrollorten auf tatrelevante Zusammenhänge überprüft. Zusätzlich finden Kontrollen in den Wohngebieten auch unter Einsatz von Zivilkräften sowie im Bereich des ÖPNV statt - auch Diensthunde sind im Einsatz. Mit einem Großaufgebot an Kräften gehen die im Kreisgebiet liegenden Dienststellen und das Polizeirevier Norderstedt mit Unterstützung der Einsatzhundertschaft in Eutin, Einsatzkräften aus dem Kreis Segeberg und der Bundespolizei gemeinsam vor.

In der ersten Woche des Jahres wurden 29 Wohnungseinbrüche im Kreis Segeberg registriert. Die Täter hatten es vor allem auf Schmuck und Bargeld abgesehen. Am vergangenen Dienstag fand deshalb eine weitere Großkontrolle mit einem starken Kräfteaufgebot von über 80 Beamten und der Einsatzhundertschaft Eutin statt. Der aktuellen Lage angepasst waren die Einsatzkräfte in weiten Teilen des Kreisgebietes und in Norderstedt unterwegs. Kontrollstellen gab es auch im Kreis Pinneberg. Weit über 200 Fahrzeuge wurden angehalten und kontrolliert. Vier verdächtige Männer in einem Wagen, der in Wedel in eine Kontrollstelle geriet, hatten typisches Aufbruchswerkzeug dabei.