Mehrwöchige Pause

15. Januar: "Baustelle bleibt noch bis April"

Die Stadt Norderstedt kann sich wirklich glücklich schätzen, einen so eloquenten, bürgernahen, weitsichtigen, sozial und fachmännisch orientierten Baudezernenten und Ersten Stadtrat wie Herrn Thomas Bosse in ihrer Verwaltung zu haben. Gönnt er doch den Bauarbeitern bei dem plötzlich auftretenden Winter eine verdiente mehrwöchige Pause, zumal er damit auch nicht rechnen konnte, dass der Weihnachtsmann 500.000 Euro in seinem Säckchen hatte.

Manfred Clausen, Norderstedt

Vorteile einer Stadt

7. Januar: "Hilferuf aus Henstedt-Ulzburg"

Unsere Gemeinde Henstedt-Ulzburg sollte doch ernsthaft überlegen, Stadt zu werden. Das hat Nachteile, aber auch Vorteile. Nachdem uns in relativ kurzer Zeit zwei Bürgermeister abhanden gekommen sind, würden wir bei einer Stadtwerdung hauptamtliche Stadträte bekommen, von denen einer automatisch auch Vertreter des Bürgermeisters würde. Ein Problemfall von Bressensdorf könnte sich nicht wiederholen. Denn es gibt ein Gesetz der Serie. Was zweimal schiefgeht, geht vielleicht auch ein drittes Mal schief. Dazu muss man nicht einmal Murphys Gesetz kennen.

Hans Bliedung, Henstedt-Ulzburg

Falsche Entscheidung

28. Dezember: "Busverbindung nach Duvenstedt eingestellt"

Ich bin eine der Betroffenen. Ich bin 79 Jahre alt und habe weder Führerschein noch Auto. Nach dem Tod meines Mannes konnte ich mit der bestehenden Busverbindung nach Duvenstedt bzw. Tangstedt gut selbstständig zurechtkommen. Jetzt muss ich Nachbarn oder Freunde fragen, mich zu fahren, bzw. meine Tochter, die in Stuvenborn wohnt, muss extra kommen. Wahrscheinlich ist meine Stimme unseren Gemeindevertretern nichts wert, sonst hätten sie nicht so entschieden.

Elfriede Finnern, Tangstedt

Darbietung war unerwünscht

14. Januar: "Mit ,Lampenfieber' zum Erfolg"

Von der berechtigten Kritik fühlen wir uns nicht angesprochen. Unsere Schule hat mehrfach darauf gedrungen, einen musikalischen Beitrag zum Neujahrskonzert zu liefern. Wir waren auch schon in der Vorbereitung. Auch wir teilen die Meinung, dass das Publikum ein Recht darauf hat zu sehen, wir ihre Gelder verwendet werden und worin das Ergebnis liegt. Mit dem Hinweis auf die gleiche Kritik im letzten Jahr versuchten wir, die Verantwortlichen von unserer mehrfach angebotenen Darbietung zu überzeugen. Leider wurde diese - leicht verärgert- mehrfach abgelehnt! Sie passe nicht in den Rahmen. Unsere Schule hätte sich sehr gefreut, ihr erlangtes Können zu präsentieren.

Ursula Luther, Grundschule Glashütte-Süd

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