Henstedt-Ulzburg . 9000 Menschen haben sich im vergangenen Jahr in der Henstedt-Ulzburger Paracelsus-Klinik stationär behandeln lassen, hinzu kommen 25.000 ambulante Behandlungen. Diese Zahlen nannte Verwaltungsdirektor Matthias Stulpe-Diederichs während des Neujahrsempfangs der Klinik. Die Chirurgie habe außerdem 300 zusätzliche Patienten behandelt. Angesichts der Unruhe wegen der angedachten und inzwischen aufgegebenen Verkaufspläne seien das beachtliche Zahlen. "Wir sind auf dem richtigen Weg", sagte Stulpe-Diederichs.

Die finanzielle Gesundung sei deutlich nach vorne gebracht worden. Ärztlicher Leiter Dr. Thomas Bonitz versicherte den Gästen, dass die Klinik ihren Auftrag der Versorgung der Bevölkerung ernst nehme. Es werde weiter gemacht und weiter ausgebaut. Allein die Grund- und Regelversorgung reiche nicht aus. "Deshalb haben wir uns in einigen Gebieten spezialisiert, wie beispielsweise in der Inneren Medizin, der Gynäkologie und der Chirurgie" sagte Bonitz. "Wir können Operationen, die nicht jede Klinik anbieten kann."

Henstedt-Ulzburgs stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf informierte die Gäste, dass sich die Gemeinde in intensiven Gesprächen über die Anbindung der Klinik an die Schleswig-Holstein-Straße befinde.