WHU fordert eine Ausschilderung für das Tierheim am Kirchweg in Henstedt-Ulzburg

Henstedt-Ulzburg . Lange Diskussionen um kleine Schilder: Das Tierheim Westerwohl sollte nach Ansicht des Tierschutzvereins besser ausgeschildert werden, aber die Verwaltung weigert sich, diesem Wunsch nachzukommen. Jetzt schaltet sich die Politik ein: Die Wählergemeinschaft Henstedt-Ulzburg (WHU) beantragt das Aufstellen mehrerer Schilder an den Zufahrtsstraßen im Ortsbereich.

Leicht zu finden ist das Tierheim Henstedt-Ulzburg nicht. Schon Ortskundige haben Schwierigkeiten, das hinter den Schlichtwohnungen versteckte Tierheim im allerletzten Winkel des Kirchwegs, direkt neben dem Rodelberg, zu finden. Für Auswärtige ist es ein hoffnungsloser Fall - es sei denn, sie verlassen sich auf ein Navigationsgerät. Der Antrag des Tierheims auf eine verbesserte Ausschilderung aber wird vom Ordnungsamt der Gemeinde abgelehnt. "Unnötig und verwirrend" seien Hinweisschilder, beschied ein Vertreter des Fachbereichs im vergangenen Sommer während einer Sitzung des Planungsausschusses. Aus verkehrsrechtlicher Sicht sei der notwendige "erhebliche Ziel- und Suchverkehr" nicht gegeben, hieß es aus dem Amt.

Jetzt macht sich die WHU zum Unterstützer der Forderung: An der Kreuzung Gutenbergstraße/Hamburger Straße, an der Heidekoppel/Ecke Kirchweg sowie an der Kreuzung Gutenbergstraße/Kirchweg sollen ortsinterne grüne Hinweisschild mit der Aufschrift "Tierheim" angebracht werden. Sie sollen so aussehen wie die innerörtlichen grünen Wegweisungen für Sportanlagen und Schulen und demnächst auch für das Mehrgenerationenhaus an der Beckersbergstraße.

"Die Tierschutzarbeit in unserer Gemeinde sollte auch auf diese Weise unterstützt werden", sagt WHU-Gemeindevertreter Uwe Köhlmann-Thater. "Schließlich ist das Tierheim auch für Norderstedt, Ellerau, Kaltenkirchen und die Gemeinden des Amtes Kisdorf zuständig."

Während der nächsten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses (Montag, 21. Januar) wird über den Antrag der WHU diskutiert und abgestimmt.