Ellerau. Der Bürgerverein Ellerau (BVE) beschreibt die Finanzlage der Gemeinde als stabil und robust. "Wir wenden uns dagegen, dass Kredite für den Bau der neuen Kita und zur Erweiterung des Gewerbegebietes Ost als Schuldenmacherei angeprangert werden", sagt BVE-Chef Joachim Wehner. Für das geliehene Geld schaffe die Gemeinde Werte. Die Projekte seien unverzichtbar, um die Zukunft Elleraus zu sichern. Und der Verkauf der erschlossenen Grundstücke bringe Einnahmen.

"Die Reparatur und Grundsanierung unserer Straßen muss in diesem Jahr besser klappen als 2012", fordert Wehner. Die Mittel wurden im Vorjahr wegen personeller Probleme nicht ausgeschöpft. Weiter auf dem Wunschzettel stehen Projekte, die Ellerau nur mit Hilfe der Nachbarn bewältigen kann. Dazu zählen die Elektrifizierung der AKN-Strecke und der Bau eines Autotunnels unter den AKN-Gleisen hindurch, um die Staus vor den Schranken abzubauen. Der Ausbau der A 7 biete die Chance, die Brücke der Dorfstraße/Kadener Allee über die Autobahn mit einem Geh- und Radweg zu versehen. Dazu müsse Ellerau gemeinsam mit den Nachbarn auf den Kreis Segeberg als zuständigen Geldgeber einwirken.